CBD und THC gehören beide zu den sogenannten Cannabinoiden. Es gibt aber einige wichtige Unterschiede zwischen beiden Stoffen.
CBD und THC sind die beiden am häufigsten vorkommenden Cannabinoide und natürlichen Verbindungen in Cannabispflanzen. Vielleicht haben Sie schon von diesen beiden Substanzen gehört und sich gefragt, was der Unterschied zwischen den beiden ist.
CBD-Öle und CBD-Produkte erobern derzeit weltweit den Wellness-Markt, und Millionen von Verbrauchern nehmen täglich CBD ein. THC hingegen ist in vielen Teilen der Welt nach wie vor verboten, auch wenn medizinisches Marihuana mittlerweile in immer mehr Ländern für medizinische Behandlung zugelassen ist. Nun fragen Sie sich vielleicht, was diese beiden Cannabinoide so unterschiedlich macht.
Glücklicherweise enträtselt die Wissenschaft die Cannabispflanze immer mehr und die Wissenschaftler haben bereits diverse Cannabinoide wie beispielsweise CBD und THC identifiziert und isoliert (dank Roger Adams bzw. Raphael Mechoulam). Ihre Entdeckungen sind der Grund dafür, dass wir inzwischen nicht mehr nur von nur einer Art Cannabispflanze sprechen, nämlich dem Marihuana, sondern von der Chemie der Cannabinoide und deren unterschiedlichen Wirkungen.
Es gibt drei Haupttypen von Cannabinoiden. Diese sind:
- Phytocannabinoide, die aus Pflanzen gewonnenen Cannabinoide wie CBD und THC
- Endocannabinoide, körpereigene Neurotransmitter auf Lipidbasis, die von Menschen und Tieren durch das Endocannabinoid-Systems (ECS) produziert werden
- Synthetische Cannabinoide, im Labor hergestellte Cannabinoide
Phytocannabinoide wie CBD und THC sind für unterschiedlichen Eigenschaften der Cannabispflanze verantwortlich. Der technologische Fortschritt von heute ermöglicht es den Herstellern, die Phytocannabinoide aus der Cannabispflanze zu extrahieren und zu isolieren. Dank dieser Methoden hat sich CBD inzwischen zu einem Wellness-Hit entwickelt, und die aus Hanf gewonnenen CBD-Produkte erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Although both CBD and THC are cannabinoids that interact with receptors found in the human brain and immune system, they have significantly different effects.
People often confuse CBD with tetrahydrocannabinol (THC). This isn’t too surprising when considering that the two are derived from the same plant and belong to the cannabinoid group. Still, they differ in many ways, and In this article, we’ll cover the primary differences between CBD and THC.
CBD und THC rufen unterschiedliche Effekte hervor
Der erste und wichtigste Unterschied zwischen CBD und THC ist der Effekt, die sie hervorrufen. Sowohl CBD als auch THC interagieren mit dem Endocannabinoid-System (ECS) und den Cannabinoid-Rezeptoren, sie haben allerdings einen unterschiedlichen Effekt auf den menschlichen Körper. Wenn Sie schon einmal Marihuana ausprobiert haben und den “Rauschzustand” erlebt haben, wissen Sie bereits, wie sich der Effekt von THC anfühlt. THC ist die wichtigste psychoaktive Verbindung in Cannabis und gleichzeitig auch der Grund für die psychoaktive Wirkung von Marihuana. Marihuana produziert von Natur aus hohe THC-Mengen. Je nach THC-Anteil variiert auch der Gehalt an THC in den unterschiedlichen Cannabissorten.
Dr. Raphael Mechoulam, der gemeinhin als Godfather der Cannabisforschung bezeichnet wird, entdeckte THC im Jahr 1964 und lüftete das Geheimnis der psychoaktiven Eigenschaften von Cannabis. Roger Adams hingegen hat bereits lange vor der Entdeckung von THC das Cannabidiol (CBD) entdeckt und isoliert. Im Gegensatz zu THC ist CBD nicht psychoaktiv. Seit seiner Entdeckung werden CBD-Öle, die aus Cannabis extrahiert werden, wegen ihrer vielbesprochenen, potenziellen medizinischen Vorteile in verschiedenen pharmakologischen Experimenten verwendet. CBD-Ölprodukte haben sich weltweit zu einem beliebten Produkt entwickelt.
Inzwischen verwenden Millionen von Menschen CBD. Aber CBD-Konsumenten nutzen es nicht um in einen “Rauschzustand” zu gelangen, sprich um ein euphorisches Erlebnis zu erzielen, wie es beispielsweise wie beim Rauchen von Cannabis erreicht wird. Der Hauptunterschied zwischen CBD und THC liegt in den Effekten, die durch ihren Konsum hervorgerufen werden können. THC dockt an ECS-Rezeptoren an und verursacht so psychoaktive Nebenwirkungen. CBD hingegen bindet sich nicht an ECS-Rezeptoren, sondern es interagiert indirekt mit ihnen. Es hat also keine psychoaktiven Eigenschaften und ruft keine bewusstseinsverändernden Nebenwirkungen hervor.
Aber nicht nur die Tatsache, dass CBD die Konsumenten nicht “high” macht, ist interessant. Die Erforschung von CBD zeigt auch, dass CBD die psychoaktiven Wirkungen von THC eindämmen kann. Es kann also auch eine gute Lösung für diejenigen sein, die Angst davor haben, es mit einem eventuellen Marihuanakonsum zu übertreiben. Laut dem CANNABIDIOL (CBD) Critical Review Report der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat CBD aus Hanf, unabhängig von der konsumierten Menge, keine THC-ähnlichen Effekte
CBD
THC
CBD and THC Derive from Different Plants
Ein weiterer Hauptunterschied zwischen CBD und THC ist deren Ursprung. Obwohl viele Menschen die Begriffe Marihuana und Cannabis synonym verwenden, gibt es zwei Arten von Cannabispflanzen. Hanf und Marihuana. Beide Pflanzen enthalten CBD und THC, unterscheiden sich aber durch die, in der Pflanze vorhandene Menge der einzelnen Cannabinoide voneinander.
Marihuana ist eine psychoaktive Cannabispflanze. Obwohl sie von Natur aus sowohl CBD als auch THC bildet, hat sie einen hohen THC-, und einen niedrigen CBD-Anteil. Hanf wiederum, also die nicht psychoaktive Cannabispflanze, enthält einen hohem CBD- und einen niedrigem THC-Anteil.
Das CBD in den verschiedenen CBD-Produkten wird aus Industriehanf gewonnen, während THC-Produkte aus Marihuana oder medizinischem Marihuana hergestellt werden.
Hanf produziert von Natur aus nur Spuren von THC, hierdurch sind in CBD-Produkten nur geringe nicht psychoaktive, oder nicht nachweisbare THC-Mengen enthalten. Produkte, die in geringen und legalen Mengen THC enthalten, werden als Vollspektrum-CBD-Produkte bezeichnet. Auch wenn sie eine geringe Menge THC enthalten, werden diese Produkte grundsätzlich immer aus Hanf gewonnen. Sie sind auch bekannt für den Entourage-Effekt, der bekannten Theorie, die besagt, dass aus Hanf gewonnene Verbindungen in Synergie wirken, um Effekte zu erzielen, und zwar einschließlich winziger und legaler Mengen an THC. THC-freies CBD wird als Breitbandspektrum bezeichnet.
CBD ist legal, während THC in vielen Ländern illegal bleibt
Die Legalität von CBD und THC ist ein weiterer Faktor, der diese beiden Substanzen voneinander unterscheidet.
Da CBD nur geringe Spuren von THC enthält, sind Produkte aus Industriehanf in den meisten europäischen Ländern legal, vorausgesetzt sie enthalten höchstens bis zu 0,2 % THC. In den USA dürfen sie höchstens bis zu 0,3 % THC enthalten und ihre Anwendung ist nach dem Bundesgesetz für den persönlichen Gebrauch völlig legal. (Mit dem Farm Bill Landwirtschaftsgesetz von 2018 wurde Hanf von der Liste der Drogen im Verzeichnis I des Gesetzes über kontrollierte Substanzen CSA) gestrichen.
Im Gegensatz dazu bleibt THC in vielen Ländern aufgrund der psychoaktiven Eigenschaften illegal. Ausgenommen von dieser Regelung sind Länder, in denen der Konsum von medizinischem Marihuana oder der Freizeitkonsum von Marihuana erlaubt ist. (Dort finden Sie auch aus Marihuana gewonnene CBD-Produkte.)
In den Ländern, in denen Marihuana illegal ist, kann es vorkommen, dass Arbeitgeber als Teil des Bewerbungsverfahrens und auch regulär im Arbeitsprozess, Drogentests durchführen oder kontrollieren, ob ihre Mitarbeiter regelmäßig Marihuana konsumieren. Bei diesen Drogentests wird nach THC-Metaboliten im Körper gesucht. Werden diese Metaboliten nachgewiesen, können Marihuana-Konsumenten mit verschiedenen unerwünschten Konsequenzen rechnen, es sei denn, sie können anhand eines ärztlichen Attestes nachweisen, dass sie medizinisches Marihuana konsumieren.
CBD hingegen ist in zahlreichen Ländern rezeptfrei und ohne Attest erhältlich (denn es handelt sich hierbei nicht um eine Droge, sondern um ein Nahrungsergänzungsmittel) und es verursacht somit auch keine rechtlichen Probleme CBD zu konsumieren.