CBD Pro und Kontra
Denken Sie darüber nach, ob Sie CBD-Öl kaufen und CBD einnehmen sollen?
Im Jahr 2021 haben Sie höchstwahrscheinlich bereits von verschiedenen Cannabidiol-Produkten gehört und kennen vielleicht auch einige Menschen die begeistert von ihren Erfahrungen mit und über CBD berichtet haben und auch von seinen möglichen Vorteilen für Körper und Geist.
CBD-Öl erfreut sich wachsender Beliebtheit, und es ist oft sehr interessant ein Produkt, was im Trend liegt auch selbst auszuprobieren. Dennoch kann die Aufnahme eines neuen Inhaltsstoffs in Ihre vielleicht bereits vorhandene Wellness-Routine viele Fragen und Bedenken aufwerfen.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was die Vor- und Nachteile von CBD sind und ob es sich überhaupt lohnt, CBD-Produkte auszuprobieren.
Die folgende Auflistung der Vor- und Nachteile von CBD-Öl soll Ihnen die Beantwortung Ihrer Frage erleichtern. Hier werden die wichtigsten Vor- und Nachteile von CBD-Produkten beleuchtet, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, ob Sie auf den Zug der CBD-Konsumenten aufspringen wollen.
Beginnen wir mit den Vorteilen:
Die gute Nachricht für alle, die sich über die Sicherheit von CBD Gedanken machen: CBD ist eine natürliche, pflanzliche Substanz. Es handelt sich hierbei nicht um ein im Labor hergestelltes oder synthetisches Cannabinoid, dass sich die Wissenschaft ausgedacht hat, um Millionen von Produkten mit CBD anzureichern.
CBD, die Abkürzung für Cannabidiol, gibt es schon so lange, wie es Cannabis gibt. Wissenschaftlich fundierte Beweise deuten darauf hin, dass die Menschen schon vor 5.000 Jahren Cannabis wegen seiner eventuellen Effekte auf den menschlichen Körper und Geist verwendet haben.
Der renommierte amerikanische Chemiker Roger Adams entdeckte CBD im Jahr 1940. Er isolierte als Erster CBD aus Cannabis und legte den Grundstein für viele weitere Entdeckungen und die Geburt der milliardenschweren CBD-Industrie.
Heute extrahieren Tausende von Herstellern CBD aus der Hanfpflanze und verwenden den
Extrakt, um verschiedene Produkte mit CBD-Öl anzureichern. Es handelt sich bei CBD also um einen Inhaltsstoff, der in der der Natur entsteht und nicht einem im Labor hergestellt wird. Labortechnisch hergestellte Verbindungen können eventuell der Gesundheit schaden oder sie können zahlreiche Nebenwirkungen verursachen.
Viele Menschen verwenden die Begriffe Cannabis und Marihuana in einem Atemzug, ohne zu wissen, dass Marihuana nicht die einzige Art von Cannabispflanze ist.
Die Entdeckung von CBD durch Roger Adams legte auch den Grundstein für die Entdeckung anderer Cannabinoide, welche in Cannabis zu finden sind, wie beispielsweise THC. Der in Bulgarien geborene Chemiker Raphael Mechoulam entdeckte 1964 in Israel das psychoaktive Cannabinoid THC und erkannte hierdurch auch den Grund für die psychoaktiven Eigenschaften von Marihuana und deren bewusstseinsverändernden Nebenwirkungen. THC erwies sich als das primäre psychoaktive Cannabinoid in Cannabis, der Grund, warum die Konsumenten „high“ werden.
Als die Wissenschaft mehr über Cannabinoide und ihre Eigenschaften herausfand, konnte sie zwischen
zwei Haupttypen der Cannabispflanze unterscheiden, Hanf und Marihuana. Hanf und Marihuana unterscheiden sich hauptsächlich durch ihren THC-CBD-Anteil. Die Hanfpflanze hat einen hohen CBD-Anteil und nur geringe Mengen an THC. Die Marihuanapflanze hingegen verfügt über hohe THC-, aber niedrige CBD-Anteile. Aufgrund ihrer chemischen Beschaffenheit haben sie somit auch unterschiedliche Effekte. Von der Hanfpflanze wird man nicht “high“ und der Konsum ruft auch keine euphorischen Gefühle oder bewusstseinsverändernden Effekte hervor. Marihuana hingegen verursacht diese euphorischen Gefühle und die bewusstseinsverändernden Effekte sehr wohl. Der aktive Inhaltsstoff von CBD hat keine psychoaktiven Eigenschaften wie THC.
Aus Hanf gewonnenes CBD macht nicht high und verursacht keine bewusstseinsverändernden Symptome, die von THC aber sehr wohl ausgelöst werden.
Aus Hanf hergestelltes CBD löst keinen Rauschzustand aus, beeinflusst weder die Motorik noch die Reaktionszeit oder andere Fähigkeiten, die beispielsweise das Autofahren beeinträchtigen können. Das bedeutet, dass Sie CBD-Öl den ganzen Tag über einnehmen können, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, dass es zu unerwünschte Nebeneffekten kommen kann!
Da CBD keinen Rauschzustand verursacht und Konsumenten CBD nicht dafür verwenden um euphorische Gefühle hervorzurufen, der Realität zu entfliehen oder “high“ zu werden, ist es auch keine große Überraschung, dass CBD weltweit in vielen Ländern legal ist. Das Landwirtschaftsgesetz ( 2018 Farm Bill )macht aus Hanf gewonnene Produkte, einschließlich CBD-Produkte mit nicht mehr als 0,3 % THC, in den USA bundesweit legal. In den meisten europäischen Ländern ist CBD mit einem THC-Anteil von nicht mehr als 0,2 % THC gemäß dem Europäischen Gesetz ebenfalls legal.
Das bedeutet, dass CBD-Öl, welches aus Hanf hergestellt wurde, Sie nicht in Schwierigkeiten bringt, im Gegensatz zu Marihuana. In vielen Ländern der Welt ist der Konsum von Marihuana verboten und Sie können große Probleme bekommen.
Es hat sich herausgestellt, dass Menschen und Tiere wie auch die Cannabispflanze, Cannabinoide produzieren, die sogenannten Endocannabinoide. Wissenschaftler in Mechoulams Labor entdeckten das erste Endocannabinoid und identifizierten das Endocannabinoid-System (ECS) im Jahr 1992. Das neu entdeckte System erwies sich als Grund für die möglichen gesundheitlichen Vorteile von CBD. Seitdem wurden zahlreiche Studien und Forschungen über das neu entdeckte System durchgeführt. Es zeigte sich, dass dieses System ein verstecktes Juwel in unserem Körper ist und eine wichtige Rolle bei vielen Körperprozessen spielt.
Das ECS wird von Endocannabinoiden angetrieben, endogenen, auf Lipiden basierenden retrograden
Neurotransmittern. Sie binden sich an Endocannabinoid-Rezeptoren im ganzen Körper und interagieren mit ihnen, um das ECS-System zu aktivieren und sie spielen eine wichtige Rolle bei Körperfunktionen wie Gedächtnis, Stimmung, Schmerz und Homöostase.
Die Wissenschaftler haben die beiden primären Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 identifiziert, wobei der CB1 ist vor allem im Gehirn zu finden ist, während CB2 hauptsächlich in den Immunzellen vorkommt.
Wenn wir CBD-Öl konsumieren, kann das CBD das ECS-System unterstützen. Es interagiert mit seinen
Rezeptoren, ohne sich an diese zu binden (im Gegensatz zu THC), und es kann eine wichtige Rolle bei zahlreichen Körperprozesse spielen und Ihnen so eventuell gesundheitliche Vorteile bieten, ohne
psychoaktiven Nebenwirkungen auszulösen.
Auch unsere Haustiere und alle anderen Tiere haben ein Endocannabinoid-System (ECS), genau wie wir Menschen. Daher können auch sie von Cannabidiol profitieren. CBD interagiert mit den ECS-Rezeptoren Ihres (Haus-)Tieres, ohne psychoaktive Nebenwirkungen hervorzurufen. Es gibt CBD, dass
speziell für Ihre Haustiere und Tiere entwickelt wurde. Sie brauchen kein Rezept für CBD, denn
CBD ist kein Medikament, das zur Behandlung einer bestimmten Krankheit entwickelt wurde. Die einzige Ausnahme ist Epidiolex, das ist das einzige von der FDA zugelassene verschreibungspflichtige Medikament mit CBD und dient der Behandlung von Anfällen von Menschen mit einem Alter über einem Jahr, die im Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom, dem Dravet-Syndrom oder tuberösen Sklerose stehen.
CBD kann keinen Rauschzustand auslösen und unabhängig davon, wie viel Sie konsumieren, ist es eine Überdosierung von CBD unmöglich. Es können auch keine unerwünschten Nebeneffekte auftreten. Klinische Studien haben gezeigt, dass selbst hohe Dosen von oral eingenommenem CBD keine THC-ähnliche Wirkung haben und dass es nicht zu einer Überdosierung kommen kann.
Bericht, ist kein Missbrauchs- oder Suchtpotenzial von CBD bekannt.
„Obwohl die Anzahl der Studien begrenzt ist, deuten die Beweise aus gut kontrollierten, experimentell am Menschen durchgeführten Forschung darauf hin, dass CBD nicht mit einem Missbrauchspotenzial verbunden ist…“ Beim Menschen zeigt CBD keinerlei Effekte, die auf ein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial hinweisen.Auch wenn Ihr CBD-begeisterter Freund bereits zahlreiche Gesundheits- und Wellness-Ergebnisse erfahren hat, so ist der Effekt bei vielen Konsumenten, die CBD-Produkte verwenden, unterschiedlich.
Also erwarten Sie bitte nicht, dass bei Ihnen der Effekt von CBD identisch mit dem eines anderen CBD-Konsumenten ist. Im schlimmsten Fall fühlen Sie vielleicht gar nichts.
Bevor Sie jedoch voreilige Schlüsse ziehen, sollten Sie bedenken, dass Faktoren wie die Qualität des CBD-Öls, die Dosierung und eine regelmäßige Einnahme Ihre Erfahrungen mit den Effekten von CBD beeinflussen können. Achten Sie darauf, dass Sie ein qualitativ hochwertiges CBD-Produkt von einem seriösen Händler kaufen. Ebenso wichtig ist es, die richtige Tagesdosis zu finden und CBD-
Öl mindestens zwei Wochen lang einzunehmen, bevor Sie einen spürbaren Effekt fühlen können. Das liegt daran, dass sich der CBD-Spiegel erst in Ihrem Körper aufbauen muss.
Es besteht die Gefahr, ein minderwertiges, schädliches CBD-Produkt zu kaufen
Die Popularität von CBD-Öl hat leider zur Folge, dass die Zahl von unzuverlässigen CBD-
Herstellern gestiegen ist. Diese Hersteller machen bei der Herstellung ihrer Produkte eventuell Abstriche. Auch wenn manche Hersteller behaupten, ein hochwertiges CBD-Öl anzubieten, ist das leider nicht immer der Fall.
Eine vorläufige Studie der U.S. Food and Drug Administration fand heraus, dass viele Produkte in den USA, die Cannabidiol (CBD) enthalten, falsch gekennzeichnet waren. Sie enthielten entweder
deutlich mehr oder deutlich weniger CBD als ausgewiesen. Leider führen diese Produkte nicht
zu den gewünschten Ergebnissen und zudem können sie unerwünschte Nebeneffekte verursachen und sogar Ihre Gesundheit gefährden, wenn sie gefährliche Bestandteile wie Schwermetalle und Pestizide enthalten.
Glücklicherweise gibt es eine hervorragende Möglichkeit, diese Produkte ganz zu vermeiden, und zwar indem Sie die Labortests von unabhängigen Prüfinstanzen recherchieren. Wenn Sie CBD-Produkte kaufen, die mit einem Analysezertifikat (COA) eines akkreditierten, unabhängigen Labors versehen sind, können Sie in diesem Zertifikat alle Inhaltsstoffe des Produktes und die Mengeneinheiten der einzelnen, vorhandenen Cannabinoide sehen und so die Qualität des Produktes am besten beurteilen.
Obwohl CBD-Öl auch seine Nachteile hat, überwiegen hier doch die Vorteile von CBD. Es gibt immer eine Lösung, um mögliche unerwünschte Nachteile von CBD zu vermeiden. Diese
beinhalten:
- Bezüglich dem Preis: die Verwendung von Rabattcodes, Angeboten und Rabatten
- Die Auswahl eines geeigneten CBD-Produktes je nach Geschmack und Ihrer Vorlieben
- Das Einstellen der richtigen CBD-Dosierung und die regelmäßige Anwendung, um einen Effekt zu fühlen
- Dem Einkauf bei einem zuverlässigen Einzelhändler
- Nur Produkte kaufen, die von unabhängigen Laboren getestet wurden